Komplettrenovierungen
Komplettrenovierungen
Renovierung/Sanierung/Modernisierung
Oftmals werden diese drei Begriffe in einem Atemzug genannt. Strenggenommen hat aber jeder seine ganz eigene Bedeutung. Wir bringen für Sie Licht ins Dunkle.
Renovierung
Unter Renovieren versteht man im weitesten Sinne all das, was unter Schönheitsreparaturen fällt. Also Wände tapezieren, Fassade streichen oder den Bodenbelag erneuern. Diese Arbeiten sind meist nicht zwingend erforderlich, erhöhen aber dennoch das Wohlfühl-Gefühl in den eigenen vier Wänden.
Sanierung
Während eine Renovierung also meist eine Arbeit ohne konkrete Notwendigkeit ist, steckt hinter einer Sanierung immer ein Mangel, der behoben werden muss. Durch eine Sanierung soll der Ursprungszustand einer Wohnung oder eines Hauses wiederhergestellt werden. Deshalb erfordert diese Art von Arbeit häufig Fachwissen und jahrelange Erfahrung.
Typische Beispiele für Sanierungsmaßnahmen sind:
- Schimmel beseitigen
- Einen Keller trockenlegen
- Ein undichtes Dach reparieren
Modernisierung
Unter dem Begriff Modernisierungsmaßnahmen werden all die Arbeiten zusammengefasst, die eine Immobilie auf den neuesten Stand bringen und Kosten sparen sollen. Oft gehen damit bauliche Veränderungen einher. Beispiele für Modernisierungsmaßnahmen sind schnell gefunden, etwa die Anschaffung einer modernen Heizung, das Einsetzen von Isolierglasfenstern oder das Dämmen der Außenwände. Manche Modernisierungsmaßnahmen dienen in erster Linie der Wertsteigerung, vor anderen gibt es kein Entkommen. Der Brandschutz beispielsweise ist eine gesetzlich vorgeschriebene Modernisierungsmaßnahme.
Immobilienaufwertung
Sie spielen mit dem Gedanken, Ihre Immobilie zu verkaufen? Sie möchten selbstredend einen guten Preis erzielen und zerbrechen sich jetzt den Kopf darüber, ob es sich lohnt, jetzt noch Geld in die Wohnung oder das Haus zu investieren? Wir verraten Ihnen, in welchem Bereich Sie mit wenigen Handgriffen eine große Wirkung erzielen können.
Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Suche nach einem Eigenheim. Worauf achten Sie bei der Besichtigung? Klar, auf die Lage. Und den Preis. Aber mindestens genauso entscheidend ist auch der Zustand der Immobilie. Und hier können Sie als Verkäufer kurz vor der Vertragsunterzeichnung noch einige Arbeiten vergeben, um den ersten Eindruck der Immobilie und damit auch den Verkaufspreis zu verbessern.
Wände in einem neuen Licht erstrahlen lassen
Im Laufe der Jahre hat die ursprünglich weiße Wand einiges einstecken müssen: die dreckige Kinderhand hat sich verewigt, der letzte Mückenbesuch ist auch noch sichtbar. Unser Tipp: Lassen Sie alle Räume vor dem Verkauf in hellen Farben streichen. Für Sie als Verkäufer bedeutet das: Geringe Kosten. Große Wirkung.
Böden auf Hochglanz polieren lassen
Auch den Fußböden sieht man meist an, dass sie schon mehrere Jahre auf dem Buckel haben. Ein Kratzer hier, eine Delle dort. Hier kann eine gründliche Reinigung bzw. die Aufarbeitung von Holzböden kleine Wunder bewirken.
In diesem Zusammenhang raten wir übrigens dringend davon ab, die Bodenbeläge vollständig zu erneuern. Zu hoch sind die Kosten, zu gering die Chance, dass Sie den Geschmack des Käufers zu 100 Prozent treffen. Lieber im Verkaufsgespräch offen thematisieren und ggf. den Preis der Immobilie entsprechend anpassen.
Alles im grünen (Außen)Bereich
Nicht nur der Innenbereich sollte seinen ganz eigenen Charme versprühen, auch der Außenbereich sollte im positiven Sinne ein Hingucker sein. Heißt für Sie: Garten und Vorgarten in einen einwandfreien Zustand versetzen, Gehölze ggf. zurückschneiden und Unkraut zupfen. Das Dach sollten Sie reinigen lassen, ein Fassadenanstrich kann auch nicht schaden.
Eine Frage des Geschmacks
Grundsätzlich gilt: Der erste Eindruck zählt, ja. Aber übertreiben sollten Sie es dennoch nicht. Denn wie so oft im Leben ist alles eine Frage des Geschmacks – und wenn Sie den Geschmack des Käufers nicht treffen, war alle Arbeit umsonst.
Deshalb unser Tipp: Besprechen Sie frühzeitig mit dem potentiellen Käufer, was Sie noch alles auf Ihre Kosten ändern würden – und was Sie lieber dem neuen Eigentümer überlassen. Aus dem Nähkästchen geplaudert: Wir haben schon so manches Mal erlebt, dass eine Preisverhandlung plötzlich ganz problemlos vonstattengegangen ist, nachdem sich die neuen Besitzer bereit erklärt haben, das Streichen der Wände und das Schleifen der Böden aus eigener Tasche zu bezahlen.